es ist eine Tradition, die in den Herzen der Menschen und in der Kultur des Landes verankert ist. In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit auf eine Reise durch die funkelnden Weihnachtsmärkte, die köstlichen kulinarischen Genüsse und die einzigartigen Bräuche, die das österreichische Weihnachtsfest zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Vom Klang der Weihnachtslieder in den Straßen von Salzburg bis hin zu den feierlichen Gottesdiensten in Wiener Kirchen, Österreich bietet eine Weihnachtszeit, die ebenso reich an Geschichte wie an festlicher Freude ist. Lass uns gemeinsam eintauchen in die wunderbare Welt des österreichischen Weihnachtszaubers.
Österreichische Weihnachtsbräuche
Österreichische Weihnachtsbräuche sind tief verwurzelt in der reichen kulturellen Tradition des Landes und tragen zur festlichen Atmosphäre der Weihnachtszeit bei. Diese Bräuche vereinen religiöse Elemente mit regionalen Traditionen und schaffen eine einzigartige Feier, die in ganz Österreich gefeiert wird.
Hier sind einige der bemerkenswerten österreichischen Weihnachtsbräuche
Adventskranz
Der Adventskranz symbolisiert die Vorbereitungszeit auf Weihnachten und besteht in der Regel aus einem runden Kranz, der aus Tannenzweigen gefertigt ist und mit vier Kerzen geschmückt ist. Jede Kerze entspricht einem der vier Adventssonntage vor Weihnachten, und eine Kerze wird an jedem dieser Sonntage angezündet. Die Adventszeit beginnt in Österreich am vierten Sonntag vor Weihnachten, wenn der erste Adventskranz entzündet wird.
Die Kerzen repräsentieren unterschiedliche Themen:
- Die erste Kerze symbolisiert die Hoffnung.
- Die zweite Kerze steht für den Glauben.
- Die dritte Kerze verkörpert die Freude.
- Die vierte Kerze steht für den Frieden.
Der Adventskranz erinnert die Gläubigen an die Ankunft Jesu Christi und die Bedeutung dieser Adventszeit als Vorbereitung auf sein Kommen. Darüber hinaus dient er als visuelles Zeichen für den Fortschritt der Adventszeit und die steigende Vorfreude auf Weihnachten.
In den letzten Jahrzehnten hat der Adventskranz auch eine kommerzielle Dimension angenommen. Dies ist vor allem auf den wachsenden Einfluss des Einzelhandels und die Vermarktung von Weihnachtsprodukten zurückzuführen. Viele Geschäfte bieten Adventskränze und die dazugehörigen Kerzen zum Verkauf an. Diese können oft bereits fertig dekoriert und in verschiedenen Stilen und Größen erhältlich sein.
Neben den klassischen Tannenzweigen und Kerzen gibt es mittlerweile eine Fülle von kommerziellen Adventskranzdekorationen und -zubehör Dies reicht von kunstvollen Kerzenhaltern bis zu themenbezogenen Dekorationen, sowie in allen möglichen Formen. Einzig die vier Kerzen sind immer ein fixer Bestandteil.
Die kommerzielle Entwicklung des Adventskranzes hat es den Menschen ermöglicht, ihren individuellen Geschmack und Stil in die Gestaltung ihres Adventskranzes einfließen zu lassen. Während dies die Tradition des Adventskranzes zugänglicher gemacht hat, ist es wichtig zu beachten, dass die ursprüngliche Bedeutung und Symbolik des Adventskranzes als Vorbereitung auf Weihnachten nicht verloren gehen sollte. Viele Menschen schätzen die Kombination aus Tradition und Individualität, die der Adventskranz bietet, und nutzen ihn als wichtigen Bestandteil ihrer Weihnachtsfeierlichkeiten.
Adventskalender
Der Adventskalender ist ein beliebter Brauch, der in der Vorweihnachtszeit verwendet wird, um die Tage bis Heiligabend zu zählen und die Vorfreude auf Weihnachten zu steigern. Er hat eine lange Geschichte und hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Hier sind Informationen zur Bedeutung des Adventskalenders und den verschiedenen Angeboten in der heutigen Zeit:
Bedeutung des Adventskalenders:
Die Bedeutung des Adventskalenders liegt in seiner Funktion als ein Symbol für die Zeit der Adventszeit und die Vorfreude auf Weihnachten. Der Adventskalender beginnt am 1. Dezember und enthält in der Regel 24 kleine Türchen oder Fächer, die jeweils für einen Tag im Advent stehen. Jeden Tag öffnet man ein Türchen und findet dahinter eine Überraschung, oft in Form von Schokolade, kleinen Geschenken oder Bildern.
Die Idee hinter dem Adventskalender ist es, die Wartezeit bis Weihnachten auf spielerische Weise zu verkürzen und die Vorfreude der Kinder (und auch Erwachsenen) zu steigern. Die ursprüngliche Idee war, die religiöse Bedeutung des Advents zu betonen und die Tage bis zur Geburt Jesu Christi zu zählen.
Welche Adventskalender gibt es
In der heutigen Zeit gibt es eine breite Palette von Adventskalendern, die über die traditionellen Schokoladenkalender hinausgehen.
Hier sind einige der unterschiedlichen Angebote:
- Schokoladenkalender: Schokoladenkalender sind nach wie vor sehr beliebt. Jedes Türchen enthält ein Stück Schokolade in verschiedenen Formen und Geschmacksrichtungen.
- Spielzeug- und Geschenkkalender: Statt Schokolade können Adventskalender auch kleine Spielzeuge, Geschenke oder andere Überraschungen enthalten. Diese sind besonders beliebt bei Kindern und können verschiedene Themen haben, wie zum Beispiel Lego-Adventskalender oder Beauty-Adventskalender für Erwachsene.
- DIY-Adventskalender: Viele Menschen stellen ihre eigenen Adventskalender zusammen und füllen sie mit persönlichen Geschenken oder Botschaften für ihre Lieben. Dies ermöglicht eine besonders individuelle Gestaltung.
- Online-Adventskalender: Inwzwischen gibt es auch Online-Adventskalender, bei denen man täglich im Internet ein virtuelles Türchen öffnen kann, um exklusive Angebote, Rabatte oder Inhalte zu erhalten.
- Adventskalender für Haustiere: Selbst Haustiere werden nicht vergessen, und es gibt Adventskalender mit Leckereien und Überraschungen speziell für Hunde, Katzen und andere Tiere.
Die Vielfalt der heutigen Adventskalenderangebote zeigt, dass dieser Brauch weiterhin lebendig ist und sich den Interessen und Bedürfnissen der Menschen anpasst. Egal, für welchen Adventskalender man sich entscheidet, der Grundgedanke bleibt die Vorfreude auf das Weihnachtsfest und das Zählen der Tage bis zur Ankunft von Weihnachten.
Weihnachtsmärkte
Österreich ist bekannt für seine malerischen Weihnachtsmärkte, die in fast jeder Stadt und vielen Dörfern stattfinden. Diese Märkte, die tief in der österreichischen Kultur verwurzelt sind, bieten eine breite Palette von handgefertigten Geschenken, Weihnachtsdekorationen, traditionellem Essen und Getränken wie Glühwein und Punsch. Die festliche Atmosphäre auf diesen Märkten ist ein Highlight der Weihnachtszeit in Österreich und haben auch eine bedeutende touristische Anziehungskraft.
Für viele Touristen sind die Weihnachtsmärkte ein Hauptgrund, Österreich in der Weihnachtszeit zu besuchen. Sie ziehen Besucher aus aller Welt an, die die einzigartige Atmosphäre und die traditionellen österreichischen Weihnachtserlebnisse suchen.
Bekannte Weihnachtsmärkte in Österreich
- Wiener Christkindlmarkt: Der wohl bekannteste Weihnachtsmarkt in Österreich, der vor dem Rathaus in Wien stattfindet. Er ist berühmt für seine spektakuläre Beleuchtung und das breite Angebot an Kunsthandwerk und kulinarischen Genüssen.
- Salzburger Christkindlmarkt: Dieser Markt auf dem Domplatz und Residenzplatz in Salzburg ist bekannt für sein historisches Ambiente und die Nähe zur Geburtsstätte Mozarts. Er lockt Besucher mit traditioneller Musik, Handwerkskunst und lokalen Spezialitäten.
- Grazer Adventmarkt: In der steirischen Hauptstadt Graz findet dieser Markt statt, der für seine einzigartige Architektur und Beleuchtung bekannt ist. Er bietet eine Mischung aus traditionellen und modernen Elementen.
- Innsbrucker Christkindlmarkt: Im Herzen der Tiroler Alpen bietet dieser Markt eine atemberaubende Kulisse mit Bergen im Hintergrund. Er ist bekannt für seine gemütliche Atmosphäre und die hohe Qualität der angebotenen Waren.
Diese Märkte sind nicht nur für ihre Schönheit und ihr festliches Angebot bekannt, sondern auch für die Art und Weise, wie sie die Weihnachtstraditionen Österreichs lebendig halten und Besuchern aus aller Welt ein unvergessliches Erlebnis bieten.
Christkind
Das Christkind wird oft als Engel oder in einem festlichen Gewand dargestellt und symbolisiert die Reinheit und Unschuld der Weihnachtsbotschaft. Diese Tradition des Christkinds als Geschenkebringer wird in vielen österreichischen Familien bis heute bewahrt und trägt zur festlichen und religiösen Atmosphäre von Weihnachten bei.
In Österreich gibt es eine schöne Weihnachtslegende, die besagt, dass das Christkind die Geschenke bringt. Es wird erzählt, dass das Christkind am Heiligen Abend vom Himmel herabkommt und die Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt, während die Kinder im Haus sind. Die Kinder dürfen erst in den Raum kommen, nachdem das Christkind wieder in den Himmel zurückgekehrt ist.
- Die Religiöse Bedeutung des Christkinds: Das Christkind repräsentiert in erster Linie das Jesuskind, das in der christlichen Tradition an Weihnachten geboren wurde. Die Idee, dass das Christkind die Geschenke bringt, betont die religiöse Bedeutung von Weihnachten und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Geburt Jesu Christi. In vielen Haushalten in Österreich ist es üblich, vor der Bescherung eine Krippenszene aufzustellen, die das Jesuskind in der Krippe darstellt.
- Reformationsbewegung: Während der protestantischen Reformation im 16. Jahrhundert setzten sich einige Reformisten dafür ein, den Heiligen Nikolaus als Geschenkebringer am 6. Dezember abzuschaffen, da sie ihn als eine katholische Tradition ansahen. Stattdessen betonten sie die Bedeutung des Christkinds als Geschenkebringer an Heiligabend. Diese Idee gewann in vielen Teilen des deutschsprachigen Raums an Popularität.
Nikolaus und Krampus
Der Nikolaus
Der Nikolaus und sein Begleiter, der Krampus, sind zwei Figuren, die in verschiedenen europäischen Ländern, darunter auch Österreich, eine wichtige Rolle in den Weihnachtsfeierlichkeiten spielen. Die historische Bedeutung und die Gründe, warum der Nikolaus als Geschenkebringer auftritt, sind interessant und vielschichtig.
Der heilige Nikolaus, auch als Nikolaus von Myra bekannt, war ein christlicher Bischof im 4. Jahrhundert in der Region, die heute die Türkei ist. Er war bekannt für seine Großzügigkeit und sein Mitgefühl für Bedürftige und Kinder. Die Legenden über seine guten Taten und Geschenke an Arme führten zu seinem Ruf als Schutzpatron der Kinder und der Seefahrer. Sein Gedenktag, der 6. Dezember, wurde im Laufe der Jahrhunderte zum Anlass für die Verteilung von Geschenken und Wohltätigkeitsaktionen für Kinder.
Der Nikolaus als Geschenkebringer
In vielen europäischen Ländern, darunter auch Österreich, wird der Nikolaus am 6. Dezember gefeiert. An diesem Tag besucht der heilige Nikolaus die Kinder und bringt kleine Geschenke, meistens in Form von Süßigkeiten und kleinen Spielzeugen. Diese Tradition geht auf die Verehrung des Nikolaus als Wohltäter und Schutzpatron der Kinder zurück. Die Geschenke, die er bringt, sollen die Großzügigkeit und die Freude am Geben symbolisieren.
Der Krampus
Der Krampus ist eine furchterregende und düstere Figur, die in einigen europäischen Ländern, darunter auch Österreich, während der Weihnachtszeit auftaucht. Er symbolisiert verschiedene Dinge, je nachdem, wie er interpretiert wird und welche regionale Tradition oder Legende berücksichtigt wird. Im Allgemeinen repräsentiert der Krampus jedoch folgende Aspekte:
Dunkle Seite von Weihnachten: Der Krampus steht im Kontrast zum fröhlichen und festlichen Charakter des Weihnachtsfestes. Er symbolisiert die dunkle, unheimliche Seite von Weihnachten und stellt eine Art Gegenspieler zum Nikolaus dar.
Bestrafung der Unartigen: In vielen Interpretationen der Krampus-Tradition ist seine Hauptaufgabe, unartige Kinder zu bestrafen. Er erschreckt sie mit seiner gruseligen Erscheinung, seinen Hörnern, Klauen und der schaurigen Maske. Dies soll den Kindern Angst einjagen und sie dazu ermahnen, sich zu benehmen und brav zu sein.
Reinigung und Neubeginn: Einige interpretieren den Krampus als Symbol für Reinigung und die Möglichkeit eines Neuanfangs. Indem er die unartigen Kinder bestraft, soll er sie von ihren schlechten Taten „reinigen“ und die Chance auf Besserung geben.
- Präsenz des Bösen: In der folkloristischen Tradition repräsentiert der Krampus das Böse oder die dunklen Mächte, die in der Weihnachtszeit überwunden werden müssen. Seine Erscheinung soll die Menschen daran erinnern, dass sie sich auf das Gute und die Tugend besinnen sollten.
- Bewahrung von Traditionen: In einigen Regionen wird der Krampus als Hüter alter Traditionen angesehen. Seine Anwesenheit während der Weihnachtszeit soll die Verbindung zur Vergangenheit und zu den Wurzeln der Kultur aufrechterhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Interpretation und Bedeutung des Krampus je nach Region und lokaler Tradition variieren können. In einigen Gebieten wird der Krampus als scherzhafte Figur angesehen, die bei Umzügen und Festen für Unterhaltung sorgt, während in anderen Regionen sein Erscheinen ernster genommen wird und tatsächlich dazu dient, Kinder zur Ordnung zu rufen. In jedem Fall ist der Krampus eine faszinierende und vielschichtige Figur in den Weihnachtsbräuchen und Folklore einiger europäischer Länder.
Die Vorstellung des Nikolaus und des Krampus als Geschenkebringer und Begleiter hat historische und kulturelle Wurzeln. Der Nikolaus verkörpert die christliche Tradition der Nächstenliebe und Wohltätigkeit, während der Krampus die düstere Seite repräsentiert, die die Kinder ermahnen soll, sich zu benehmen. Dieses Zusammenspiel von Gut und Böse ist ein faszinierender Aspekt der österreichischen Weihnachtstradition und trägt zur Vielfalt und Tiefe der Feierlichkeiten bei.
Heiliger Abend
Der Heilige Abend, der 24. Dezember, ist der Höhepunkt der österreichischen Weihnachtsfeierlichkeiten und wir mit besonderer Freude und festlichen Bräuchen gefeiert. Dieser Tag hat eine tiefe religiöse Bedeutung, ist jedoch auch geprägt von regionaler Tradition.
Die Weihnachtsbescherung
Die Weihnachtsbescherung wird in vielen Haushalten unterschiedlich abgehalten. Ein großer Unterschied besteht schon darin, ob kleine Kinder in einem Haushalt wohnhaft sind.
Sehr oft üblich ist es, dass der Raum, wo die Bescherung stattfindet, schon Tage vor dem Heiligen Abend versperrt sind. Immerhin braucht das Christkind Zeit um den Baum zu schmücken und die Geschenke zu platzieren. Der Zeitpunkt für die Bescherung wird meist durch das Läuten einer Glocke ausgelöst. Dies ist das Signal für Kinder, den Raum endlich nach langer Wartezeit zu betreten um mit leuchtenden Augen auf den beleuchteten Christbaum und die darunterliegenden Geschenke zu schauen.
Besteht keine Möglichkeit den Weihnachtsbaum in einem versperrbaren Zimmer oder einem eigenen Raum zu platzieren, bringt das Christkind oft den Weihnachtsbaum und die Geschenke getrennt. In der Nacht von 23. auf den 24. Dezember erscheint der geschmückte Christbaum wie durch Zauberhand und die Kinder finden ihn unbeleuchtet im Wohnzimmer vor. Erst am Abend des 24. Dezembers bringt das Christkind die Geschenke und beleuchetet den Baum. Dies geschieht meistens während eines kurzen Abendspazierganges oder wenn Kinder in einem anderen Teil des Hauses abgelenkt sind.
Bevor es zum Auspacken der Geschenke kommt, wird in vielen Haushalten gesungen und musiziert und durch ein erwachsenes Mitglied der Familie, die Weihnachtsgeschichte vorgetragen.
Im Anschluss versammelt sich die Familie um den Baum, und die Geschenke werden nacheinander geöffnet. Auf kleinen Kärtchen mit weihnachtlichen Motiven ist der Name des Beschenkten vermerkt. In Haushalten mit erwachsenen Personen wird auf diesen Kärtchen zumeist auch vermerkt, von wem das Geschenk unter den Baum gelegt wurde.
Heiligabend-Gottesdienst oder Christmette
Für viele Österreicher ist der Besuch der Christmette (Mitternachtsmesse) am Heiligen Abend in der Kirche ein wichtiger Bestandteil der Feierlichkeiten. Die Messe erinnert an die Geburt Jesu Christi und bietet eine Gelegenheit zur Besinnung und zum Gebet.
Das Weihnachtsessen
Am Heiligen Abend versammelt sich die Familie zu einem festlichen Abendessen. Das Weihnachtsessen variiert je nach Region in Österreich, aber einige traditionelle Gerichte sind weit verbreitet. Dazu gehören Kartoffelsalat mit Würstchen, Karpfen oder Gans mit Rotkraut und Knödeln, sowie süße Köstlichkeiten wie Weihnachtskekse und Stollen.
Weihnachtslieder und -musik
Weihnachtslieder sind ein wesentlicher Bestandteil der festlichen Stimmung am Heiligen Abend. Klassiker wie „Stille Nacht, Heilige Nacht“ wurden in Österreich komponiert und sind weltweit bekannt. Es ist üblich, am Heiligen Abend gemeinsam vor dem Christbaum Weihnachtslieder zu singen und zu musizieren.
Weihnachtslieder spielen jedoch auch während der gesamten Weihnachtszeit eine wichtige Rolle. Im Radio und im Handel werden viele Weihnachtslieder nationaler und internationaler Interpreten abgespielt. In den Wochen vor Weihnachten finden auch zahlreiche Konzerte und musikalische Aufführungen statt.
Einige der bekanntesten internationalen Weihnachtslieder
- Last Christmas
- Mariah Carrey - All I want for Christmas
- Chris Rea - Driving home for Christmas
- Jingle Bells
- White Christma
Einige der bekanntesten deutschsprachige Weihnachtslieder
- Oh Tannenbaum
- Leise rieselt der Schnee
- Ihr Kinderlein kommet
- Alle Jahre wieder
- Stille Nacht, heilige Nacht
Die Weihnachtskrippe
Die Weihnachtskrippe, auch als Krippenszene oder Krippendarstellung bekannt, ist eine wichtige Darstellung in der christlichen Weihnachtstradition. Sie zeigt in Miniaturform die Szene der Geburt Jesu Christi in Bethlehem und enthält normalerweise Figuren von Jesus, Maria, Josef, den Hirten, den Heiligen Drei Königen, Tieren und manchmal Engeln.
Sie ist eine wichtige Darstellung in der Weihnachtstradition und wird weltweit von Christen und Nicht-Christen gleichermaßen geschätzt. Sie dient als Erinnerung an die Bedeutung der Weihnachtsgeschichte und als Ausdruck der Freude und Hoffnung, die das Fest der Geburt Jesu Christi mit sich bringt.
- Die Religiöse Bedeutung der Weihnachtskrippe: Die Weihnachtskrippe erinnert an das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens, nämlich die Geburt Jesu Christi. Sie symbolisiert die Demut und Menschlichkeit Gottes, der als Kind in einer Krippe geboren wurde, um die Welt zu erlösen.
- Erinnerung an die Weihnachtsgeschichte: Die Krippe hilft den Gläubigen, die Weihnachtsgeschichte lebendig werden zu lassen und sich an die Bedeutung dieses Ereignisses zu erinnern. Sie dient dazu, die spirituelle Dimension des Weihnachtsfestes zu betonen.
- Familientradition: Viele Familien haben die Tradition, eine Weihnachtskrippe in ihrem Zuhause aufzustellen und sie gemeinsam zu betrachten und zu pflegen. Dies schafft eine festliche Atmosphäre und ermöglicht es den Familienmitgliedern, die Bedeutung von Weihnachten zu teilen.
Die Entstehung der Weihnachtskrippe geht auf den Heiligen Franziskus von Assisi im 13. Jahrhundert zurück. Franziskus hatte die Vision, die Weihnachtsgeschichte auf lebendige Weise darzustellen, um den Menschen die Demut und Einfachheit der Geburt Jesu zu verdeutlichen. Er schuf die erste lebende Krippe in der italienischen Stadt Greccio im Jahr 1223. Diese Idee verbreitete sich schnell in ganz Europa, und bald begannen Künstler, handgefertigte Figuren für statische Krippen zu schaffen.
Kripperlroas
In einigen Teilen Österreichs gibt es den Brauch des „Kripperlroas“, bei dem Menschen Krippen in ihren Häusern besuchen und bewerten. Diese Krippen können sehr aufwendig gestaltet sein und zeigen oft Szenen aus der Weihnachtsgeschichte.
Fazit
Insgesamt sind österreichische Weihnachtsbräuche eine Mischung aus religiösen Traditionen und regionalen Gebräuchen, die die festliche Jahreszeit in Österreich zu einer besonderen Zeit des Jahres machen. Die Menschen in Österreich schätzen diese Bräuche und pflegen sie von Generation zu Generation weiter.